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Kirche St. Tomas Prag

In Prag in der Kleinstadt, in der Letenská-Straße in der Nähe des Malostranské-Platzes, befindet sich die Kirche St. Tomas, die letzte Ruhestätte vieler wichtiger Persönlichkeiten und ein Ort, an dem wertvolle künstlerische Schätze aufbewahrt werden.

Informationen für Besucher

Adresse: Josefská 28, Praha - Malá Strana
GPS: 50.08872690, 14.40564640
Kirche St. Tomas Prag map

Kirche St. Tomas Prag - Interessante Fakten

Die Kirche St. Tomas wurde 1285 auf Initiative des tschechischen Königs Wenzel II. Gegründet, eines sehr religiösen Mannes, der einen Ort für die Gründung dieser charmanten Kirche mitten im Herzen der Kleinstadt auswählte. Der hohe Kirchturm schafft zweifellos ein charakteristisches Panorama nicht nur der Kleinstadt, sondern des gesamten historischen Kerns der Hauptstadt sowie eines weiteren wichtigen Barockdenkmals in der Kleinstadt, der St.-Nikolaus-Kirche.

An die Stelle der heutigen Kirche St. Tomas trat früher eine kleinere Kirche, so dass die heutige tatsächlich romanische Fundamente hat. Seine Weihe fand 1379 statt und die Kirche erlitt während der hussitischen Schlachten eine der schwersten Wunden, als sie niedergebrannt und die Mönche aus der Kirche vertrieben wurden. Zwischen 1584 und 1592 übernahmen die Augustiner-Einsiedler und der Baumeister Bernard di Alberto die Restaurierung der Kirche. Im 16. Jahrhundert schlug ein verheerendes Feuer ein, das auch die Heilung beschädigte. Es folgte eine Renaissance-Rekonstruktion, schließlich eine Barockrekonstruktion, die das Werk des berühmten Baumeisters Kylián Ignác Diezenhofer ist.

Die Augen aller, die das Innere der St. Thomas-Kirche betreten, dem Hauptaltar mit einem Gemälde, das die Passion des St. Thomas darstellt, werden sicherlich Aufmerksamkeit erregen. Tomas, dessen Autor Petr Paulus Rubens ist. Das Original befindet sich derzeit in der Prager Nationalgalerie. Neben diesem wertvollen Artefakt gibt es auch Gemälde von Josef Heintz und Karel Škréta.

In der Kirche St. Tomáš war der bekannte tschechische Chronist Václav Hájek aus Libočany bekannt, und Adrian de Vries, der Autor der skulpturalen Dekoration im Wallenstein-Garten, ist in dieser Kirche begraben. Auch die Architekten Ulrico Aostalli und Aegidius Sadeler fanden hier die letzte Ruhestätte.

In unmittelbarer Nähe der Kirche befindet sich der Wallensteingarten.

 

Verfasser: Andrea Štyndlová