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Kirche St. Jakub Kutná Hora

Es ist unbestreitbar, dass die Silhouette der Kirche St. Jakub, die die Stadt seit dem 14. Jahrhundert schmückt, so eng mit Kutná Hora verbunden ist, dass man sich das Panorama der Stadt ohne sie kaum vorstellen kann. Es ist eine Stadtkirche, an deren Bau auch die Parlé Parlov-Schmelze beteiligt war und die in ihrem Erscheinungsbild völlig unverkennbar ist. Es zeichnet sich durch zwei Türme an der Spitze der Westfassade aus. Einer steigt auf eine Höhe von 84 m und der andere wurde nie gebaut. Die Kirche St. Jakub wurde zusammen mit anderen bedeutenden Denkmälern von Kutná Hora in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Informationen für Besucher

Adresse: Jakubská, Kutná Hora
GPS: 49.94846940, 15.26753330
Kirche St. Jakub Kutná Hora map

Kirche St. Jakub Kutná Hora - Interessante Fakten

 

Der Bau der ältesten Kirche in Kutná Hora wurde um 1330 von deutschen Patriziern begonnen und die Fertigstellung des Kirchenkerns geht auf das Jahr 1380 zurück. Der Bau wurde bis 1420 fortgesetzt, aber kurz darauf wurde die Kirche von den Hussiten in Brand gesteckt und erst am Ende des 15. Jahrhunderts. Die ursprüngliche Absicht, zwei Türme in der Westfassade zu bauen, wurde aufgrund des unbefriedigenden Untergrunds des Geländes aufgegeben.

Der Kern der Kirche besteht aus einem Kirchenschiff, zwei Seitenkapellen und einem polygonal geschlossenen Presbyterium mit einer Sakristei. Das dominierende Merkmal der Kirche ist der bereits erwähnte fünfstöckige Turm. Die hohen gotischen Fenster sind spitz und mit dreiblättrigem Maßwerk versehen, und der Innenraum ist mit einem Kreuzgewölbe gewölbt.

Die ältesten Elemente im Inneren sind hauptsächlich die Überreste von Fresken aus dem 15. Jahrhundert und zwei ummauerte Heiligtümer. Bänke im Chor sind ebenfalls aus der Spätgotik erhalten. Erwähnenswert ist natürlich auch das Gemälde mit der Taufe des heiligen Jakobus, dessen Autor František Xaver Palko ist, oder ein Barockaltar mit Pieta von Karel Škréta. Bedeutsam ist auch das Baptisterium aus dem frühen 16. Jahrhundert und das Gemälde, das das Abendmahl darstellt und 1515 entstanden ist.

 

Verfasser: Andrea Štyndlová