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Jindřichův Hradec - Denkmalreservat

Eine der schönsten Städte Südböhmens und vielleicht der Tschechischen Republik liegt im östlichen Teil der südböhmischen Region und hat etwa 22.000 Einwohner. Es befindet sich im Jindřichův Hradec-Gebirge in der Nähe des Flusses Nežárka und am Vajgar-Teich. Jindřichův Hradec liegt etwa 50 km nordöstlich des südböhmischen Zentrums České Budějovice. Es verfügt hauptsächlich über einen gut erhaltenen mittelalterlichen Kern, der derzeit ein Denkmal für Stadtdenkmäler ist.

Jindřichův Hradec - Denkmalreservat

Informationen für Besucher

Adresse: nám. Míru, Jindřichův Hradec
GPS: 49.14368720, 15.00268750
Jindřichův Hradec - Denkmalreservat map

Jindřichův Hradec - Denkmalreservat - Interessante Fakten

Geschichte der Stadt

Seit dem 10. Jahrhundert steht an der Stelle des heutigen Jindřichův Hradec eine slawische befestigte Siedlung, in der Jindřich I. von Hradec eine romanisch-gotische Burg errichten ließ, die erstmals 1220 in historischen Quellen dokumentiert wurde. Die Herren von Hradec gehörte zu einem Zweig der Familie Vítkov, und für die Herren von Hradec war das Familienwappen eine fünfblättrige Rose. Der Name Gradec wird erstmals 1242 erwähnt und das Dorf in der Nähe der Burg entwickelte sich später relativ schnell und wurde 1293 bereits als befestigte Stadt aufgeführt. Das Adjektiv "Jindřichův" wurde ab dem 15. Jahrhundert nach dem Gründer der Burg im Namen der Stadt erwähnt.

Die Stadt befand sich im 16. Jahrhundert auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung, als wichtige Handelswege durch Jindřichův Hradec führten und das tschechische Land mit Österreich verbanden. Hier blühten Brauereien, Vorhänge und Fischerei, und hier wurden Schafe gezüchtet. An den Orten der nördlichen Vororte wurde die Neustadt gebaut, die sich Jindřichův Hradec anschloss. Gotische Gebäude ergänzten langsam die Renaissance, und die Stadt wuchs so stark, dass sie die größte Leibeigenschaft in unserem Land und die zweitgrößte Stadt des Königreichs war. Andere Städte überholten es erst im 20. Jahrhundert.

1604 heiratete er Vilém Slavata von Chlum und Košumberk durch Heirat, und später, im 17. Jahrhundert, begann Jindřichův Hradec langsam zu stagnieren. Die anderen Besitzer waren die Familie Černín, die bis 1945 das örtliche Schloss besaß.

Sehenswürdigkeiten und interessante Orte

Der vielleicht begehrteste Ort in Jindřichův Hradec ist das oben erwähnte Schloss, das aus der ursprünglichen Burg in der Nähe des Vajgar-Teichs wieder aufgebaut wurde.

Das ursprüngliche Befestigungssystem wurde im 16. Jahrhundert durch die Stadtbefestigung ersetzt, von der ein Teil davon und die Bastion von Solnice bis heute erhalten sind. Ursprünglich gab es drei Stadttore, von denen nur das Nežárecká-Tor erhalten geblieben ist.

Das Zentrum des historischen Kerns ist ein trapezförmiger Platz mit der Säule der Heiligen Dreifaltigkeit und einer Reihe von Häusern aus der Gotik und Renaissance, die nach dem Brand von 1801 renoviert wurden.

Ebenfalls einen Besuch wert in Jindřichův Hradec ist die Kirche Mariä Himmelfahrt aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, in deren Nähe sich ein Jesuitenkolleg mit einer Barockkirche der Heiligen Maria Magdalena befindet. Direkt gegenüber dem Jesuitenkolleg befindet sich heute ein Museum, dessen wertvollstes Exemplar die größte Volkskrippe der Welt ist.

Ein weiteres dominantes Merkmal des Stadtzentrums ist das Minoritenkloster mit der Kirche Johannes des Täufers aus dem Jahr 1260.

Verfasser: Andrea Štyndlová