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Hodonín

Es liegt etwa 50 km südöstlich von Brünn, hat etwa 26.000 Einwohner und liegt an der Morava. Wir sprechen über die malerische südmährische Stadt Hodonín, den Geburtsort des ersten tschechoslowakischen Präsidenten Tomáš Garrigue Masaryk, eine Stadt, die für ihren Qualitätswein, ihre Folklore, ihre Traditionen und ihre malerische Umgebung bekannt ist.

Informationen für Besucher

Adresse: Národní třída, Hodonín
GPS: 48.84864250, 17.12863250
Hodonín map

Hodonín - Interessante Fakten

Geschichte der Stadt

In der Antike führten zwei Handelswege, Bronze und Bernstein, durch das Gebiet, in dem sich heute die Stadt Hodonín befindet. Unter dem Namen Godonin wird der Ort erstmals in historischen Quellen im Zusammenhang mit der Zeit vor der Mitte des 11. Jahrhunderts erwähnt. 1228 wurde Hodonín in eine Stadt befördert und die Rechte wurden ihm von Konstanz von Ungarn, der Frau von Přemysl Otakar I., gewährt.

Eine Reihe von mehr als bedeutenden Ereignissen sind in die Geschichte von Hodonín eingegangen. Eine davon stammt aus dem Jahr 1323, als hier ein Treffen zwischen König Johannes von Luxemburg und österreichischen Beamten stattfand, das zum Abschluss von Friedensabkommen führte. Ab 1375 gehörte Hodonín dem mährischen Markgrafen Jošt.

Die Stadt verfiel zu Beginn des 15. Jahrhunderts, als sie von den Truppen von König Sigismund verwüstet wurde. Er war es jedoch, der Hodonín alle verlorenen Privilegien zurückgab. Eine teilweise Entwicklung fand auch während der Verwaltung von Jan Kun von Kunštát statt, der die Burg in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wiederaufbauen und befestigen ließ, wodurch die Stadt der wiederholten Belagerung türkischer Truppen standhielt, aber trotzdem plünderte. Es erlag den Truppen von Štěpán Bočkaj und später auch den Kriegen während des Dreißigjährigen Krieges.

Den Einheimischen gelang es jedoch, die zerstörte Stadt zu retten. Während des 18. Jahrhunderts diente das örtliche Schloss als Tabakfabrik, und seine Produktion trug dazu bei, Hodonín wieder zu bevölkern. Im 19. Jahrhundert blühte hier die Industrie. Zuckerfabriken, Ziegeleien und eine Mälzerei wurden gebaut, und das spirituelle Leben wurde nicht zurückgelassen.

Sehenswürdigkeiten und wichtige Orte

Zwischen 1642 und 1643 wurde in Hodonín ein Barockschloss errichtet, das heute definitiv sehenswert ist. Es dient derzeit als Sitz des Masaryk-Museums. Von den Sakralbauten ist die Pfarrkirche St. Lawrence und die Kapelle St. Crisis am interessantesten. Ein interessantes Gebäude ist auch das örtliche Rathaus, das im Geiste des Nürnberger Jugendstils erbaut wurde. Das Spa wird hier durch einen Hydrotherapie-Pavillon und einen Rehabilitationspool vertreten.

Verfasser: Andrea Štyndlová