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Svitavy

Das ostböhmische Svitavy befindet sich im südöstlichen Teil des tschechischen Plateaus am Fuße des Adlergebirges und kann als idealer Ausgangspunkt für Wander- und Radtouren in die Umgebung angesehen werden, die viele interessante Orte sowie die Stadt selbst.

Informationen für Besucher

Adresse: nám. Míru, Svitavy
GPS: 49.75607000, 16.46794830
Svitavy map

Svitavy - Interessante Fakten

Geschichte der Stadt

Svitavy befindet sich an der Grenze zwischen Mähren und Böhmen und wurde nach dem Fluss Svitava benannt, an dem sich die Stadt befindet. Irgendwann um 1167 baute der Prämonstratenserorden von Litomyšl eine Kirche St. Jiljí und ein Jahrhundert später sandte Bruno von Schauenberg deutsche Siedler hierher, um die Kirche der Jungfrau Maria zu bauen. Später wurde Svitavy von Bischof Bruno von Schauenburg in Olomouc in eine Stadt befördert.

1389 wurden in Svitavy Mauern errichtet, 1424 wurde die Stadt von den Hussiten erobert und geplündert. Die Zeit des Wohlstands ereignete sich erst im 16. Jahrhundert, als hier das Handwerk blühte und auf dem Platz Häuser mit Arkaden gebaut wurden. Während des Dreißigjährigen Krieges gab es jedoch wieder einen Niedergang, die Stadt war leer und entvölkert. Darüber hinaus tobten kurz darauf in Svitavy Epidemien von Cholera und Pest, an die die Pestkolonne von 1703 erinnert, die heute auf dem Platz zu finden ist.

1781 brach in der Stadt ein Feuer aus, das das örtliche Rathaus, die der Jungfrau Maria geweihte Kirche und dreihundert Häuser beschädigte. Anschließend erfolgte ein Neubau, bei dem die Stadt durch die napoleonischen und preußisch-österreichischen Kriege verwundet wurde.

Svitavy war historisch ethnischen Konflikten zwischen Tschechen und Deutschen ausgesetzt, und 1938 fiel die Stadt sogar unter das Große Deutsche Reich, und die tschechische Bevölkerung in Svitavy setzte sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch.

Sehenswürdigkeiten und interessante Orte

Die Stadt Svitavy bietet ihren Besuchern eine Reihe bemerkenswerter Orte, architektonischer Denkmäler und Routen in der Umgebung. Das Zentrum der Stadt ist natürlich ein Platz, auf dem Bürgerhäuser mit Arkaden einen angenehmen Spaziergang versprechen.

Von den Kirchengebäuden die Kirche St. Giles und die Heimsuchung der Jungfrau Maria.

Bemerkenswert ist auch die lokale Bibliothek mit mehr als 25.000 Bänden. Es ist ein Geschenk der Stadt von seiner berühmten Heimat Valentin Oswald Ottenik aus dem Jahr 1892.

Verfasser: Andrea Štyndlová