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Kutna Hora - die Stadt des Silbers

Eine der schönsten Städte nicht nur in der mittelböhmischen Region, sondern auch in der gesamten Tschechischen Republik liegt etwa 60 km östlich von Prag. Aufgrund ihres Charmes und ihres einzigartigen architektonischen Erbes ist diese Stadt in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.

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Informationen für Besucher

Adresse: Husova, Kutná Hora
GPS: 49.94841970, 15.26809330
Kutna Hora - die Stadt des Silbers map

Kutna Hora - die Stadt des Silbers - Interessante Fakten

Geschichte der Stadt

Kutná Hora ist eng mit dem Abbau und der Verarbeitung von Silber verbunden, wodurch die ursprünglich kleinere Siedlung in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts sehr drastisch in eine königliche Oberstadt umgewandelt wurde, in der Prager Groschen zu prägen begann. Von dieser Zeit bis zum Ende des 16. Jahrhunderts war Kutná Hora nach Prag die zweitwichtigste Stadt in den tschechischen Ländern. Der damalige Reichtum der Stadt, mit dem Kutná Hora jahrhundertelang aufwarten konnte, ermöglichte es den Besuchern heute, eine Reihe historischer Gebäude zu genießen, die ein einzigartiges Ganzes und ein beeindruckendes Panorama schaffen. Kutná Hora Kirchen, Gassen und Häuser atmen noch immer ihre lange Geschichte für Besucher.

Der Silberabbau in Kutná Hora begann Mitte des 14. Jahrhunderts abzunehmen. Die hohe Bedeutung der Stadt änderte sich jedoch nicht und der örtliche italienische Hof war der Sitz von König Wenzel IV.

Der Betrieb der Münze in der Vlašský dvor wurde 1422 und später 1424 unterbrochen, als Kutná Hora niedergebrannt wurde. Infolgedessen wurden einige Schächte zerstört. Später wurde der Bergbau jedoch wieder aufgenommen und Kutná Hora gewann wieder an Bedeutung. Der Rückgang trat erst Mitte des 16. Jahrhunderts auf, als die Erzadern immer tiefer wurden und dies zusätzlich auf den enormen Zufluss von Silber aus Amerika zurückzuführen war. Der Silberabbau wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg eingestellt, andere Versuche erschienen jedoch noch später, waren jedoch in den meisten Fällen erfolglos.

Während des Zweiten Weltkriegs begann die Besatzungsverwaltung hier mit dem Abbau von Blei und Zinkerzen, was bis 1991 andauerte, als die letzte Mine geschlossen wurde.

Die wichtigsten Denkmäler von Kutná Hora

Das historische Zentrum von Kutná Hora, das ebenfalls auf der UNESCO-Liste steht, besteht hauptsächlich aus der Kirche St. Barbora, dem Jesuitenkolleg und der Kirche Mariä Himmelfahrt in Sedlec. Das Stadtzentrum selbst hat eine einzigartige Stadtstruktur, die aus gotischen, Renaissance- und Barockhäusern besteht. Ein weiteres wichtiges Denkmal ist das Vlašský dvůr - die ehemalige Münzstätte, das Bürgersteinhaus aus der Spätgotik, die Kirche St. James oder das Kloster des Ordens St. Voršily. Eine bedeutende dominierende Eigenschaft von Kutná Hora ist natürlich die 1388 gegründete Kirche St. Barbora. Der erste Erbauer ist Jan Parléř, der Sohn von Petr Parléř.

Verfasser: Andrea Štyndlová