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Velký a Malý Tisý

Wenn Sie wichtige und große Feuchtgebiete und ihre Gemeinde kennenlernen möchten, besuchen Sie unbedingt das nationale Naturschutzgebiet Velký und Malý Tisý. Dieser Bereich gehört auch zu anderen geschützten Einheiten. Es ist Teil des Biozentrums, Teil eines Feuchtgebiets von internationaler Bedeutung unter dem Namen "Třeboň Ponds" und befindet sich auch in wichtigen europäischen Vogelgebieten. Das gesamte System besteht aus 11 Teichen, von denen Velký Tisý der größte ist. Es gibt seltene Pflanzen- und Tiergemeinschaften, die von Wasser und Feuchtgebieten abhängig sind.

Informationen für Besucher

GPS: 49.05902780, 14.72225810
Velký a Malý Tisý map

Velký a Malý Tisý - Interessante Fakten

Die Teiche haben zerklüftete Ufer

Alle Teiche des Reservats haben zerklüftete Ufer mit Halbinseln, Inselchen und Buchten. Ihnen folgen Felder, Wälder, Heiden und feuchte Wiesen. Früher waren die Ufer vollständig mit Feuchtgebieten wie Schilf oder Rohrkolben bewachsen. Trotz erheblichen Schutzes des Gebiets gab es im letzten Jahrhundert eine Zunahme der Fischzucht und einen Rückgang der Vegetation. Derzeit werden Anstrengungen unternommen, um die Anzahl der eingesetzten Fische zu verringern und diese Pflanzen wiederherzustellen. Dies wird jedoch ein sehr langfristiges Problem sein.

Ornithologischer Vorbehalt

Dank der rauen Ufer der Teiche haben hier viele seltene Vogelarten Zuflucht gefunden und hier wurde eines der größten ornithologischen Reservate unseres Landes eingerichtet. Die Vögel leben nicht nur hier, sondern nutzen die Teiche auch als Zwischenstopp während der Wanderung und als Treffpunkt vor regelmäßigen Abflügen. In den Teichen nisten mehr als 100 Vogelarten wie der Seeadler, die Flussseeschwalbe, die kleine Klapperschlange, der Rohrsänger, der Graureiher und viele andere seltene und geschützte Arten. Hier leben auch viele Käfer, Amphibien und Weichtiere.

Durchnässte Wälder und Feuchtgebietsflora

Die ursprünglichen Eichenhaine und Erlen waren mit Wasser bedeckt. Teile des feuchten Waldes sind als Weiden und Erlen erhalten geblieben. Auch ehemalige Weiden sind mit Birken und Kiefern bewachsen. Der Schilfbestand an den Ufern der Teiche wird hauptsächlich durch das Schilfrohr, den Sumpffarn, die Pfeilwurzel, den Sumpfteufel und viele andere Pflanzen repräsentiert. Sie können auch den rundblättrigen Sonnentau treffen. Es gibt Dutzende Arten seltener Pflanzen.

Verfasser: Helena Syslová