Krudum Aussichtsturm bei Horní Slavkov

Der Aussichtsturm der Eisenkonstruktion befindet sich auf dem Berg Krudum, etwa 8 km westlich von Horní Slavkov und etwa 10 km südlich von Sokolov. Es wurde 2008 erbaut und am 15. Oktober desselben Jahres offiziell der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Aussichtsturm befindet sich auf einer Höhe von 835 Metern, seine Gesamthöhe beträgt 50 Meter und die Aussichtsplattform befindet sich auf einer Höhe von 29,5 Metern. Insgesamt 152 Stufen führen dorthin und Sie haben einen schönen Blick auf das Erz- und Doupov-Gebirge, Chodov, den Slawkow-Wald, Ašsko und vieles mehr.

Sie können zum Beispiel vom Ende von Hrušková aus den örtlichen Markierungen nach Krudum zum Aussichtsturm gelangen. Die Straße ist ca. 3 km lang und das gelbe Touristenschild bringt Sie auch zum Aussichtsturm.
Eine andere Straße führt aus dem Süden von der nicht mehr existierenden Siedlung Milíře. Hier biegt es rechts von der Straße ab, die Vítkov und Podstání verbindet. Von hier führt auch ein grünes Touristenschild zum Aussichtsturm.

Von Anfang April bis Ende Oktober ist der Aussichtsturm frei zugänglich und täglich ohne Einschränkungen geöffnet. Der Aussichtsturm ist normalerweise geschlossen oder es ist verboten, ihn bei schlechtem Wetter oder während eines Sturms zu betreten.

Krudum ist ein mystischer Berg in der Nähe der Siedlung Hrušová in der Region Sokolovská, der manchmal auch "Chrudim" genannt wird. Es gibt viele Legenden, die damit zusammenhängen, und der erste Aussichtsturm wurde hier zwischen den beiden Weltkriegen gebaut. Sie war 10 Meter hoch und wurde nach Andreas Kempf, einem Arzt, der aus der Einsamkeit in der Nähe von Krásno kam, Kempfova genannt. Es wurde am 11. September 1932 eröffnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente der Aussichtsturm jedoch militärischen Zwecken, wurde nicht einmal minimal instand gehalten und verfiel so, bis er in den 1970er Jahren abgerissen werden musste.

Der Bau eines neuen Aussichtsturms auf diesem Hügel wurde 2001 von der Firma Krudum a spol. Betreut. Leider hat ihr Plan aus Geldmangel nicht geklappt.

Im Jahr 2005 bemühte sich das tschechische Telekommunikationsbüro, seinen Mast auf dem Krudum-Hügel zu bauen, der als Überwachungsstation dienen sollte. Die Regionalbehörde der Region Karlsbad und die Stadt Loket stimmten der Idee zu, dass der Sender auch als Aussichtsturm dienen sollte. Der tschechische Touristenclub stimmte dem jedoch nicht zu, was hauptsächlich durch das geplante standardisierte und unansehnliche Gebäude gestört wurde. Der Bau wurde jedoch noch gefördert, so dass er 2008 begann.

Derzeit wird der Betrieb von den Wäldern der Stadt Loket übernommen.

Verfasser: Andrea Štyndlová