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Kirche der Verklärung auf dem Berg Tabor

Der höchste Platz auf dem Žižkov-Platz in Tábor ist die Dekanatskirche der Verklärung auf dem Berg Tábor, deren Name auf biblische Symbolik verweist. Auf dem Berg Tabor in der Nähe des Gennesaret-Sees in Palästina ereignete sich ein Wunder der Verwandlung Jesu als Beweis dafür, dass Jesus der Sohn Gottes war. Der Kirchturm ist von weitem sichtbar und bildet einen integralen Bestandteil der Stadt Tábor.

Informationen für Besucher

Adresse: Žižkovo Náměstí 3, Tábor
GPS: 49.41456670, 14.65819890
Kirche der Verklärung auf dem Berg Tabor map

Kirche der Verklärung auf dem Berg Tabor - Interessante Fakten

 

An die Stelle der heutigen Dekanenkirche trat eine kleinere Holzkirche bis 1440, als der Bau der heutigen Kirche begann. Sein Aussehen ähnelte nicht einem sakralen Gebäude, sondern einem weltlichen. Das neue Heiligtum sollte definitiv ein würdevolleres Aussehen haben, was den Schöpfern der Kirche der Verklärung zweifellos gelungen ist.

In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde Meister Staněk aus der Kleinstadt Prag nach Tábor gerufen, um ein Projekt zu erstellen und gleichzeitig das gesamte Gebäude zu verwalten. Die Abschlussarbeiten fanden 1512 statt, als die dreischiffige Halle mit einem von achteckigen Säulen getragenen Netzgewölbe gewölbt wurde. Im Presbyterium wurde ein Kellergewölbe verwendet, was in unserer Umgebung nicht so häufig vorkommt.

Die Verklärungskirche auf dem Berg Tábor wurde in der Spätgotik erbaut, ebenso das Rathaus in Tábor, das sich ebenfalls am Žižkov-Platz befindet.

Die Kirche wurde in späteren Jahren mehrfach umgebaut, beispielsweise an den Renaissance-Giebeln oder an der vom Architekten Giovanni da Capaulli entworfenen Renaissance-Galerie des Turms oder der Barockkuppel. Im 19. Jahrhundert versuchte Josef Mocker, die Kirche in ihrem ursprünglichen, dh gotischen Aussehen wiederherzustellen.

Die Gesamtlänge der Kirche beträgt 46 m und die Breite 26 m. Insgesamt 250 Stufen führen zur Galerie des Turms, wonach den Besuchern nicht nur ein magischer Blick auf die Stadt Tábor, sondern auch auf ihre weite Umgebung geboten wird.

 

Verfasser: Andrea Štyndlová