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Kostelec nad Cernymi lesy Brauere

Unter Jindřich von Kostelec wurde Černý Kostelec in eine Stadt befördert, was mit der Gewährung von Privilegien und Rechten einherging, zu denen auch das Braurecht gehörte. Im Jahr 1558, als das Anwesen der Familie Smiřič gehörte, gab es in Kostelec bereits eine herrschaftliche Brauerei.

Informationen für Besucher

Adresse: Českobrodská 17, Kostelec nad Černými lesy
GPS: 49.99777780, 14.86472220
Kostelec nad Cernymi lesy Brauere map

Kostelec nad Cernymi lesy Brauere - Interessante Fakten

1657 gerieten die Stadt und die Brauerei in Brand, gefolgt von ihrem Wiederaufbau. Während der Regierungszeit von Maria Theresia wurde das örtliche Schloss in Kostelec wieder aufgebaut und gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Bier, die die damalige Brauerei nicht decken konnte. 1836 geriet die Brauerei erneut in Brand, woraufhin der Betrieb der Brauerei auf dem Hof ​​nicht vollständig wieder aufgenommen wurde und unter dem Getreidespeicher eine neue Brauerei errichtet wurde. Seine Kapazität wurde dann als größte Brauerei in der Region Kouřim konzipiert.

Zwischen 1896 und 1898 wurde die Brauerei rekonstruiert und eine Dampfmaschine und Dampfmaschinenausrüstung installiert. Die Kapazität der Brauerei wurde auf 72 hl erhöht und bereits vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs erreichte die Brauerei Ausstellungen von 25.000 hl. Auch während des Krieges hörte das Bier nicht auf zu brauen, obwohl seine maximale Kapazität oft nur von 5% genutzt wurde.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Produktion der Brauerei 1945 eingestellt, die Brauerei am 1. Januar 1949 verstaatlicht und innerhalb eines Jahres die kommunale Brauerei der Stadt Kostelec nad Černými lesy daraus gegründet.

1977 wurden die größten Ausstellungen verzeichnet, nämlich 62.650 hl. Am 3. Juni 1987 wurde die letzte Charge in der Brauerei in Kostelec geschweißt. Bis Ende 1992 dienten die örtlichen Keller und Keller den Bedürfnissen der Brauerei Velkopopovice, und 1994 wurde auch die Mälzerei geschlossen. Später wurden die Brauerei und die Mälzerei von der Stadt übernommen und die Gebäude verfielen allmählich.

Seit 2001 wird die Brauerei von der Firma "Give God Happiness" übernommen, die sie schrittweise wieder auf die Karte der Brauereien zurückführt.

Gegenwärtig umfasst die Brauerei ein umfangreiches Brauereimuseum mit Originalausrüstung, wie ein Kupfer-Doppelbrühset mit Getriebeantrieb, Kühlabläufe, funktionierende Ammoniak-Kältekompressoren und viele andere. Den Besuchern steht eine Ausstellungsfläche von 4.000 m2 zur Verfügung. Der Ausflug endet mit einem traditionellen tschechischen Brauereirestaurant im Stil der Ersten Republik.

Verfasser: Andrea Štyndlová